Die
Aktionsgruppe Stolpersteine in Kleinmachnow, die seit 2005 besteht, hat bereits
verschiedene Themen recherchiert und teils erstaunliche Erkenntnisse veröffentlichen
können. So haben wir Stolpersteine verlegt, eine Stele für die Stillen Helden
und die durch deren Hilfe Überlebenden aufstellen können sowie die Geschichte
zu einem früheren, sogenannten Judensammelhaus und seiner Bewohner erforscht. Diese
Ergebnisse sind an diesem besonderen Ort Auf der Drift 12 auch zu besichtigen. Die
Situation der Kirchen haben wir beleuchtet und in einer Freiluftausstellung gezeigt.
Nun widmen wir uns einem weiteren Thema: Emigration.
Das
bedeutete Deutschland zu verlassen aus Angst um sein Leben oder in Voraussicht
auf das Kommende durch das Nazi-Regime. Sie können sich denken, dass sich hier
die Suche nach Personen, Schicksalen, Biografien, erfolgreichen oder auch
gescheiterten Emigrationen, schwierig gestaltet.
Wir
bitten Sie deshalb um Mithilfe. Vielleicht kannten oder kennen Sie Menschen,
die in Kleinmachnow lebten und in der Zeit von 1933 bis 1945 emigrierten.
Vielleicht haben Sie Bücher, Briefe, Fotos oder ähnliche Dokumente, von oder
über Menschen, die Kleinmachnow und Deutschland in dieser Zeit verließen. Vielleicht
wissen Sie, wen wir zu diesem Thema befragen können. Wir bitten Sie um Mithilfe
bei der Suche nach Menschen, die aus Angst, Sorge oder Voraussicht Kleinmachnow
ins rettende Ausland verlassen haben. Wenn Sie uns helfen können und sei der
Hinweis auch scheinbar noch so klein, nehmen Sie bitte Kontakt zu Martin
Bindemann auf. Jedes Puzzleteil hilft, um ein Bild zu komplettieren.
Martin
Bindemann erreichen Sie am besten per Mail: martin.bindemann@gmx.de
Unseren
Internetblog der Aktionsgruppe Stolpersteine finden Sie unter www.stolpersteine-kleinmachnow.blogspot.de
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen