Stolpersteine


Ein Stolperstein wird immer an dem Grund- oder Flurstück verlegt, auf dem sich der letzte freiwillig gewählte Wohnsitz befand. Selbst wenn dort heute kein Haus mehr existiert, stand dort einmal eines und es wohnte damals unter dieser Adresse ein Mensch.
Gunter Demnig, der Künstler und Initiator der Aktion Stolpersteine, (www.stolpersteine.eu) formulierte einmal: „Ein Mensch ist erst dann vergessen, wenn sein Name vergessen ist.“ Und er macht darauf aufmerksam, dass, wenn wir vor einem Stolperstein stehen und die Inschrift lesen, wir unseren Kopf neigen. Wir können das als Verbeugung vor den Opfern verstehen.
Als Kriterien für die Stolpersteinverlegung gelten: Der letzte freiwillig gewählte Wohnsitz muss in Kleinmachnow gewesen sein. Der Mensch wurde verfolgt, deportiert und/oder ermordet. Uns war es wichtig, dass mindestens zwei voneinander unabhängige Quellen die Verfolgungssituation dokumentiert haben. Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben waren, wurde kein Stolperstein verlegt.

Bisher wurden 23 Stolpersteine in Kleinmachnow verlegt. 

An der Stammbahn 41 - Kurt Schmeidler
An der Stammbahn 141 - Jenny Korytowski  
Auf der Drift 11 - Moritz Korn
Auf der Drift 11 - Samuel Stern
Auf der Drift 12 - Dr. Georg Herzberg
Auf der Drift 12 - Vally Schlesinger
 Brodberg 16 - Margarete Eisermann
Elsternstieg 18 - Arnim Friedenthal 
Erlenweg 2 - Kurt Sahlmann
Geschwister-Scholl-Allee 54 - Familie Regina, Norbert Horst Leonard, Tana Pohl
 Heideweg 21a - Carl Zerenze 
Lepckestraße - Dr. Ernst Salomon 
Rudolf-Breitscheid-Straße 60 - Dr. Anton Mayer
 Uhlenhorst 9 - Marie Sternberg
Wendemarken 41 - die Schwestern Thekla und Mathilde Moeller 
Wendemarken 108 - Dr. Georg Gradnauer
Weidenbusch 23a - Elisabeth Steffen
Zehlendorfer Damm 90 - Dr. Friedrich Siegfried Daus
Zehlendorfer Damm 138 - Susanne Peuse
Zehlendorfer Damm 71 - Elisabeth Willkomm

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